Mag. Stefanie Petermann

Gemeinsam zur
Gesundheits Resilienz

Gesundheitsförderung

Gesundheit ist ein Zustand, in dem eine Person sich physisch, psychisch und sozial in Einklang mit ihren Möglichkeiten, ihren Zielen und ihren äußeren Lebensbedingungen befindet.


(Hurrelmann 1988)

Gesundheit ist weit mehr als die Abwesenheit von Krankheit

Der Begriff „Gesundheit“ stammt vom lateinischen Wort „sanitas“ ab und bedeutet geistige, körperliche und seelische Unversehrtheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Meist ist Gesundheit etwas sehr Persönliches und kann aus verschiedensten Blickwinkeln betrachtet werden. Daher gibt es unzählige Definitionen sowie Ansätze und Modelle zur Gesundheit.

Die jeweiligen Definitionen bestimmen wiederum stark welche Maßnahmen gesetzt werden, um die Gesundheit zu erhalten, fördern oder wiederherzustellen. Wenn man sich mit der Frage auseinandersetzt, was Gesundheit für einen selbst bedeutet, muss man zunächst herausfinden, in welchen Lebensbereichen man sich „gesund fühlt“.



Im Normalfall weiß jeder Mensch selbst am besten, ob er sich gesund fühlt oder nicht und was einem gut tut oder schadet. Dennoch möchten wir noch „gesünder“ auf den Wellen des privaten und beruflichen Alltags surfen.

Gesundheitsförderung

Was macht uns nun zu guten Schwimmern und Kletterern im eigenen Lebensfluss?

Gesundheitsförderung zielt darauf ab, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen. Ein wichtiger Vertreter ist der Medizinsoziologe und Stressforscher Aaron Antonovsky, der den Begriff Salutogenese geprägt hat. Der salutogenetische Ansatz beschäftigt sich damit, was den Menschen gesund hält, statt den Fokus darauf zu legen, was ihn krank macht.

Antonovsky stellte fest, dass gesunde Menschen über eine bestimmte Grundhaltung verfügen. Er bezeichnet sie als Kohärenzgefühl. Darunter versteht man ein tiefes Vertrauen, dass die Ereignisse im Leben erklärbar sind und dass wir über die nötigen Ressourcen verfügen, um diese zu bewältigen. Antonovsky sieht einen Zusammenhang zwischen Kohärenzgefühl und Gesundheit.

Gesundheitsförderung

Menschen mit einem hohen Kohärenzgefühl – um bei Antonovskys berühmter Flussmetapher zu bleiben – sind sehr gute Schwimmer, die sich Herausforderungen gewachsen fühlen und nicht nur in ihrem Leben einen Sinn sehen, sondern auch darin, sich konkreten Herausforderungen zu stellen.

Gesundheitsförderung

Gesundheit ist ein lebenslanger ressourcenorientierter Prozess

Das Kohärenzgefühl wird ständig neuen Lebenserfahrungen ausgesetzt und von ihnen beeinflusst. Zudem ist ein hohes Kohärenzgefühl als Lebenseinstellung an die Verfügbarkeit von Ressourcen gekoppelt.

Für mich ist die Erhaltung der Gesundheit, ähnlich wie für A. Antonovsky, ein lebenslanger Prozess, bei dem es in erster Linie darum geht, innere Ressourcen (damit sind jene gemeint, die in uns selbst liegen) und äußere Ressourcen (jene aus unserem Umfeld/unserer Umwelt) zu aktivieren.

Ziel ist es, diese so gut wie möglich zu nutzen. Denn – einfach ausgedrückt – wenn wir hohen Belastungen ausgesetzt sind, aber nur wenige Ressourcen zur Verfügung haben, wird dies mit hoher Wahrscheinlichkeit unsere Gesundheit beeinträchtigen.

Auch der Fond Gesundes Österreich definiert Ressourcenorientierung als wichtige Dimension der Gesundheitsförderung.


Als Gesundheitspädagogin (M.A.) ist es mir wichtig, dass meine Workshop Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, verstehen und erfahren, was Kohärenzgefühl bedeutet und wie sie es stärken können. Denn je stärker unser Kohärenzgefühl ist, desto weniger können von innen oder außen kommende Anforderungen (=Stressoren) unserem gesundheitlichen Gleichgewicht etwas anhaben.

Gesundheitsförderung

Arbeitsbedingungen und Gesundheit


Die betriebliche Förderung von Gesundheit muss gewährleisten, dass sich der Betrieb im Gleichgewicht mit der Ressource Mensch befindet.

(Herlinde, Steinbach 2006)

Wir verbringen ein Drittel unseres Tages an unserem Arbeitsplatz. Kommt es dort zu Belastungen und Problemen, schadet dies unserer Gesundheit. Daher gewinnt die betriebliche Gesundheitsförderung immer mehr an Bedeutung. Mittlerweile gibt es zahlreiche Maßnahmen, Instrumente und Unterstützungsleistungen, um die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern.

Bei der betrieblichen Gesundheitsförderung befasste man sich bisher vorwiegend damit, Belastungen zu reduzieren. Stattdessen sollte die Ressourcenorientierung im Mittelpunkt stehen, d.h. individuelle und betriebliche Ressourcen müssen gestärkt werden.


Gerne unterstütze ich Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit maßgeschneiderten Gesundheitsförderungskonzepten bei diesem Prozess.


Arbeit wird dann zur Ressource, wenn sie uns anregt, bestätigt, herausfordert und uns in diesem Sinne beweglich und ‚lebendig’ erhält.

(Kraft, 1997)

Angebotsportfolio zur (Betrieblichen-) Gesundheitsförderung


Ziel der Gesundheitsförderung und der Prävention ist es, die Gesundheit zu erhalten, indem Voraussetzungen geschaffen werden, um die täglichen privaten und beruflichen Anforderungen bewältigen zu können.

Gesundheitsförderung

Prävention

Reduzierung und Vermeidung von Risikofaktoren zur Entstehung von Krankheiten

Gesundheitsförderung

Stärkung von Schutzfaktoren und der Verbesserung von gesundheitlichen Lebensbedingungen

Individuelle Gesundheitsangebote

Ich biete Impulsvorträge und Miniworkshops zu unterschiedlichsten Gesundheitsthemen wie präventives Sporttreiben, gesunde Ernährung, Stressbewältigung und Konfliktlösung in Betrieb und Unterricht an. Im Vordergrund steht dabei die Förderung individueller Gesundheitskompetenzen.

Sollten Sie Interesse an gesundheitsfördernden Maßnahmen haben, sei es in Form von Vorträgen oder Workshops für Sie selbst/ Ihre MitarbeiterInnen/ Ihre Schule, Gemeinde oder Ihren Kindergarten, können Sie mir über das nachfolgende Kontaktformular eine unverbindliche Anfrage schicken und ich melde mich umgehend bei Ihnen.


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